Das Baltikum als Konstrukt (18.-19. Jahrhundert) - Université de Picardie Jules Verne Accéder directement au contenu
Ouvrages Année : 2015

Das Baltikum als Konstrukt (18.-19. Jahrhundert)

Résumé

Literaten im Baltikum, von den Publizisten der Aufklärung bis zu den Autoren des ausgehenden 19. Jahrhunderts erschufen eine Literatur, die in verschiedenen Formen die Prägekraft der Deutschen in der Region, die von Reval bis Dorpat und von Riga bis Mitau reicht, immer wieder feststellt und hinterfragt. Diese Selbstbespiegelung entwirft ein Bild des Baltikums, das in zwei Diskurstypen zerfällt: aus Kolonialsicht einerseits wird eine historische Mission in Kontinuität und Brüchen dargestellt. Andererseits erfolgt die Schilderung eines Kulturraums, der sich aus Völkern mit verschiedenen Sitten und Gebräuchen zusammensetzt. Gerade in den Schriften deutschbaltischer Autoren kann ermittelt werden, wie Kolonialwahrnehmungen und Nationaldiskurse zueinander stehen: diesem Anliegen ist der vorliegende Band gewidmet; er versammelt Beiträge aus der Baltistik, der Germanistik und der Geschichte, die an ausgewählten Schriften gelehrte, wissenschaftliche und literarische Konstrukte herausarbeiten, welche das Spannungsverhältnis zwischen kolonial/national exemplifizieren.
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Dates et versions

hal-03703947 , version 1 (24-06-2022)

Identifiants

  • HAL Id : hal-03703947 , version 1

Citer

Anne Sommerlat-Michas (Dir.). Das Baltikum als Konstrukt (18.-19. Jahrhundert): Von einer Kolonialwahrnehmung zu einem nationalen Diskurs. Königshausen & Neumann, 264 p., 2015, 978-3-8260-5422-8. ⟨hal-03703947⟩
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